Harald Ofner

österr. Jurist und Politiker; FPÖ; Dr. jur.

* 25. Oktober 1932 Wien

Herkunft

Harald Ofner, röm.-kath., wurde am 25. Okt. 1932 als Sohn eines Industrieangestellten in Wien geboren und wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf. Wie es heißt, waren seine Eltern national-liberal eingestellt.

Ausbildung

O. besuchte die Untermittelschule und war eine Zeitlang Zögling der nationalsozialistischen Eliteschule "Napola" in Traiskirchen bei Wien. 1947 trat er als Starkstrommonteur-Lehrling in die Fa. Siemens-Schuckert ein und legte dort 1951 die Facharbeiterprüfung ab. Er blieb weiterhin in diesem Beruf tätig, besuchte daneben aber eine Abendschule und legte 1953 als Externer die Matura ab. Anschließend studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Wien und promovierte 1958 zum Dr. jur.

Wirken

Seine Tätigkeit als Starkstrommonteur gab O. erst nach der Promotion auf. 1958/59 war er Rechtspraktikant beim Bezirksgericht Wien-Hernals, beim Jugendgerichtshof Wien und beim Wiener Handelsgericht, dann bis 1965 Konzipient bei Rechtsanwälten in Langenlois, Krems und Wien. Anschließend arbeitete er erfolgreich als selbständiger Rechtsanwalt in Wien.

Erste politische Erfahrungen sammelte O. ab 1950 im Verband der Unabhängigen (VdU), einem Vorläufer der FPÖ, deren Mitglied er 1971 wurde. 1974 war er bereits Landesparteiobmann-Stellvertreter der FPÖ-Niederösterreich. Einen bemerkenswerten kommunal-politischen Erfolg erzielte er 1975, als er auf Anhieb in den ...